Lußhardt Grundschule

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Aktuelle Beiträge & Berichte

Hier finden Sie aktuelle Beiträge und Berichte rund um den Schulalltag an der Lußhardt-Schule.

Fredericktag

Frederick-Tag mit der Kinderbuchautorin Birgit Bestvater
 
Am Mittwoch vor den Herbstferien bekamen die 4. Klassen anlässlich des Frederick-Tages Besuch von der Kinderbuchautorin Birgit Bestvater. Sie las aus ihrem Buch "Betula Krummnagel - Der Fluch des fröhlichen Sargtischlers" vor. Gespannt lauschten die Kinder der drei vierten Klassen der in Speyer lebenden Autorin, die durch ihre drei Kinder, für die sie die Geschichten ihrer Familie aufschrieb, zum Schreiben kam.
Mit abwechslungsreicher und klangvoller Stimme las sie von dem mutigen und neugierigen Mädchen, Betula Krummnagel:
Die Zehnjährige verbringt die Ferien bei ihrem Großvater, dem Sargtischler Ferdinand Krummnagel, der statt Särgen lieber Türen und Fenster tischlert und wenig Zeit für seine Enkelin findet. Als eine Postkarte der vermeintlich toten Großtante Martha, der Schwester des Großvaters, ankommt, erfährt Betula von einem Familiengeheimnis. Ihre Großtante Martha ist keineswegs tot, sondern lebt in einem Pflegeheim in der Nähe. Betula will herausfinden, warum der Großvater sie vor 33 Jahren aus seinem Elternhaus warf und vollkommen den Kontakt zu ihr abbrach, sie jedoch trotzdem alle 11 Jahre eine mysteriöse Postkarte an ihren Bruder schreibt. Das neugierige Mädchen besucht sie im Pflegeheim und stellt fest, dass ihre Großtante so verrückt ist, wie von ihrem Großvater behauptet. Martha möchte das Mädchen überlisten, um sich an ihrem Bruder zu rächen.
Nach der lebendig vorgetragenen Leseprobe nahm Frau Bestvater die Schüler und Schülerinnen mit auf eine kurze Phantasiereise. Danach hörten die Kinder Geräusche aus dem Alltag eines Tischlers und wurden in die Welt des geheimnisvollen Sargtischlers, Ferdinand Krummnagel, eingeführt. Alle mussten herzhaft lachen, als sich der Großvater auf die Finger hämmerte. Danach lösten die Viertklässler mit viel Freude das gehörte Rätsel. Besonders begeistert waren die Kinder, als die Autorin den Dialog der sprechenden Holzwürmer mit vielen verschiedenen Stimmen und Akzenten vorlas. So konnte man sich die verschiedenen Charaktere sehr gut vorstellen, besonders den Adligen mit englischem Akzent.
Nach der Lesung nahm sich Birgit Bestvater noch sehr viel Zeit, um die Fragen der Lußhardt-Schüler zu beantworten. So erfuhren sie, dass das Buch durchaus autobiographische Züge enthält, da Birgit Bestvater selbst als Kind ihre Ferien oft bei ihrem Großvater, einem Sargtischler, verbrachte. Auch wollten die wissbegierigen Kinder Tipps von der Autorin für das Schreiben eines Aufsatzes, da am nächsten Tag als Klassenarbeit eine Erlebniserzählung geschrieben werden sollte. Frau Bestvater riet ihnen, viel Spannung zu erzeugen bis zu dem Punkt, wo man denkt, jetzt geht nichts mehr.
Nachdem der Konrektor der Lußhardt-Schule, Steffen Schneider, Frau Bestvater gedankt hatte, applaudierten die Viertklässler noch einmal kräftig und drückten damit ihre Begeisterung für die kurzweilige und spannende Vorlesung aus. Auch danach konnte man nur begeisterte Schüler und Schülerinnen hören:
Indira: „Nun will ich das Buch aber auch lesen! Ich will wissen, was in dem Fläschchen war.“
Yasin: „Ich mag Phantasie und fand es eine phantastische Idee, dass das Mädchen mit Holzwürmern sprechen kann.“
Nele: „Ich mag es, wenn ich vorgelesen bekomme! Außerdem fand ich es toll, dass Frau Bestvater nicht nur den Anfang ihres Buches vorlas, sondern uns dazwischen einiges erzählte und dann besonders spannende Stellen vorlas.“

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